„Ich traue mich jetzt, frei vor meiner Klasse zu sprechen.“
(A. Schülerin 9. Klasse)
„Ich habe hier neue Freunde gefunden. Vorher hätte ich mich nicht getraut, sie anzusprechen.“
(J. Schüler 9. Klasse)
„Seit mehreren Jahren führen Maika Viehstädt und Vera Langer Musik- und Theaterprojekte an der Emil Krause Schule durch. Wir geben ihnen schüchterne und zum Teil ängstliche Schüler*innen an die Hand, die oftmals über großartige, für außenstehende – und zum Teil für sie selbst – unsichtbare Talente verfügen. Sie verwandeln diese Schüler*innen in selbstbewusste und talentierte Protagonisten in Theaterstücken und Gesangsdarbietungen. Bei jedem Projekt mündete die Arbeit von Vera und Maika in einer großen Aufführung.
Neben der Vermittlung von schauspielerischen und musikalischen Fähigkeiten gehört auch immer die Förderung der Beziehungsebene unter und zu den Schüler*innen, so dass am Ende der Projekte jeweils eine starke Gruppendynamik entstanden ist, die über das Projektende hinauswirkt. So nehmen einige Schüler*innen seit mehreren Jahren an den Projekten von Maika und Vera teil. Auch in diesem Schuljahr haben Schüler*innen aus verschiedenen Jahrgangsstufen unter Anleitung ihre eigenen Geschichten und Lieder geschrieben und inszeniert. Dabei wurden sie von mehreren Profimusikern und der Schulband unterstützt. Das Projekt „Mein Song – Meine Geschichte“ fand am 02.06.2023 im Tschaikowkysaal seinen Höhepunkt. Es war großartig zu erleben, zu welchen Leistungen die Schüler*innen ermutigt und befähigt wurden. Das Publikum war begeistert. Wir freuen uns auf zukünftige Projekte mit Vera und Maika.“
(Marc Bettin-Steger, Abteilungsleiter 8-10 STS Barmbek)
„Ich bin viel selbstbewusster geworden.“
(H. Schüler 10. Klasse)
„Ich will jetzt Geige lernen.“
(A. Schülerin 10. Klasse)
„Ich komme aus dem Iran. Ich habe hier in der Band Klavier spielen gelernt. Ich konnte mir jetzt ein E-Piano kaufen und bekomme jetzt über den Verein „Musik mit Dir e.V.“ Klavierunterricht bezahlt.“
(E. Schüler 10. Klasse)
„Der dreitägige Theatherworkshop mit Euch war an Spannung nicht zu überbieten, besonders nach der langen entbehrungsreichen Zeit. Zu Beginn standen die Auflockerung und Haltung des Körpers, danach folgte die Erkenntnis über die Möglichkeiten der Stimme in Verbindung mit der Atmung und schließlich die Auswirkung des Zusammenspiels und die außerordentliche Freude des Gelingens. Der Körper, der Geist und die Seele wurden in enormer Weise gefordert. Ein überaus wertvolles Projekt und eine hingebungsvolle Arbeit. Herzlichen Dank dafür !“
(Zlatozara Schreiber, Schulleiterin GS Baarsen)
„Ich habe so viel über andere Kulturen gelernt.“
(O. Schülerin 9. Klasse)
„Manchmal waren die Proben sehr anstrengend und lang. Aber bei der Aufführung habe ich gemerkt: Es hat sich gelohnt.“
(A. Schüler 9. Klasse)
„Ich habe mir jetzt einen Violinschlüssel auf den Unterarm tätowiert. Musik ist jetzt so wichtig in meinem Leben.“
(M. 17 Jahre)
„Ich bin seit sieben jedes Jahr wieder dabei. Mein Leben ist sehr schwierig und letztes Jahr bin ich nicht zur Schule gegangen, aber zu den Proben bin ich immer gekommen. Ich habe das erste Mal in meinem Leben Streicher gehört. Und musste bei der ersten Proben weinen. Und jetzt haben sie sogar mit mir zusammen auf der Bühne gestanden und meinen Song gespielt.“
(M. Schülerin 10. Klasse)